Die Kampfkunst Karate entstand im 19. Jahrhundert auf Okinawa, welches heute zu Japan gehört. Hier verschmolzen zu jener Zeit die ortseigenen Kampfkunsttraditionen (Te) insbesondere mit chinesischen Einflüssen aus dem Shorin Kempo (Kung Fu). Es entstand das Kara Te (China Hand). Der Karate-Meister Gichin Funakoshi brachte Karate nach Japan und änderte das Schriftzeichen Kara (China) zum lautgleichen Kara (leer). Damit betonte er die charakterschulenden Eigenschaften der Kampfkunst Karate, die schon immer mit den Philosophien des Fernen Ostens, insbesondere dem Zen, verwoben war.
Karate besteht im Wesentlichen aus Schlag-, Stoß-, Tritt-, Block- und Fegetechniken. Dazu gesellen sich Würfe und Hebel sowie Würge- und Falltechniken.
Kampfkunst
Zen-Karate trainiert Körper und Geist. Es dient der Selbstverteidigung und der ganzheitlichen Entwicklung. Zen-Karate ist kein Sport, sondern Kampfkunst und kennt daher weder farbige Gürtel noch sportlich-vergleichende Wettkämpfe. Im Zen-Karate leben wir die traditionellen Umgangsformen der fernöstlichen Kampfkünste. Werte wie Höflichkeit, Achtsamkeit, Respekt und Selbstbeherrschung sind zentrale Pfeiler der Übung.